Freitag, 30. März 2012

Im Frühling / Sommer läuten meistens die Hochzeitsglocken...

 Viele Hochzeitspaare überlegen sich den schönsten Tag in Tracht zu feiern, anlässlich des bevorstehenden Frühlings bzw. Sommers, ein Interview  der Zeitschrift Hochzeit( S 195, Ausgabe 02/2012) mit ANDREA MOJESCICK-PLIESCHNEGGER über Brautdirndln..

HOCHZEIT: Was muss bei einem Brautdirndl anders sein als bei normaler Tracht?

Andrea Mojescick-Plieschnegger: Eine Braut muss glamouröser wirken, sie muss auffallen und aus den Hochzeitsgästen herausstechen.Deshalb achte ich darauf, dass Hochzeitsdirndl eine ganz spezielle Eigenheit besitzen.Sie sind sehr aufwändig gearbeitet und mit zahlreichen Details versehen.

HOCHZEIT: Was ist bei Brautmode erlaubt und was nicht?

Andrea Mojescick- Plieschnegger: Im Prinzip ist alles erlaubt.Ich habe sogar jedes Kleid so entworfen, dass es ohne Bluse getragen werden kann.Dahinter steckt ein rein pragmatischer Gedanke: Die meisten Hochzeiten finden im Sommer statt.Da ist es für die Braut doch angenehm, wenn sie die Bluse nach der kirchlichen Trauung ausziehen kann.

HOCHZEIT: Aber ist denn ein Dirndl ohne Bluse denn überhaupt ein Dirndl?

Andrea Mojescick- Plieschnegger: Ja, aus meiner Sicht schon. Ich unterscheide zwischen echter, traditioneller Tracht und modischen Dirndl-Kleidern.Bei der echten Tracht ist in der Tat jede Einzelheit genau vorgegeben und muss strikt eingehalten werden-vom verwendeten Stoff bis zu den Schuhen,die man dazu trägt.Bei den Dirndl Kleidern hingegen, die ich für den aktuellen Modemarkt entwerfe darf ich mich austoben.Farben, Stoffe, Verzierungen und Accesoires kann ich frei wählen.Aber die strenge Trachten -Tradition genau zu kennen, ist für mich die entscheidende Vorraussetzung,um als Designerin von Modedirndln überhaupt aktiv werden zu können.



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